Bedrohtes Amazonien

Ein Leben gegen die Zerstörung des brasilianischen Urwalds

von

Die Agrarmultis betreiben im großen Ausmaß Brandrodungen im Amazonasgebiet, um darauf Monokulturen zur Gewinnung von Biotreibstoff oder Viehweiden entstehen zu lassen. Die Bauern werden enteignet und vertrieben. Peter Overbeck beschreibt Leben und Kampf der Kleinbauernfamilien sowie die Aktionen der „Bewegung der Landlosen“ (MST), also des organisierten bäuerlichen Widerstands.
Neben einem Abriss der geopolitischen Entwicklung im Amazonasgebiet im 20. Jahrhundert berichtet Peter Overbeck in diesem Buch von den Kämpfen einiger Bauern, die er genau beobachtet hat. Es geht um Raimundo und seine Familie, deren Entwicklung und Schicksal beispielhaft für die Katastrophe im Amazonasgebiet steht: Vertreibung der Bevölkerung, sklavereiähnliche Arbeitsbedingungen in den Rodungsgebieten, eklatante Umweltzerstörungen, Widerstand gegen das Agrobusiness.
Illustriert ist das Buch mit Acrylzeichnungen Peter Overbecks (im Original 30 x 40 cm), die er anhand seiner damaligen Fotos gemacht hat.