Beginn des letzten Aktes

Lebensbegleitung bis zum letzten Atemzug

von

Der Lebensbericht ist autobiografisch und spiegelt die Erfahrungen und Gefühle der Autorin wider. Dabei soll niemand angegriffen oder verletzt werden.
Die Erzählung zeigt, wie man sich fühlt, wenn ein geliebter Partner an einer lebensbedrohlichen Krankheit erkrankt. Das Auf und Ab zwischen Hoffen und Bangen lässt die Betroffenen an ihre Grenzen stoßen. Trotz allem für den Kranken »der Fels in der Brandung « zu sein, ihn egal wohin zu begleiten, zu unterstützen und wenn nötig auch zu tragen, ist keine einfache
Aufgabe. Was sich in den vier Wänden abspielt, ist für die Umwelt kaum erkennbar. Der Kranke wird zum Zentrum aller Beteiligten, da man nicht weiß, wie viel Zeit noch mit ihm bleibt. Man selbst wirkt im Hintergrund, mit allen zur Verfügung stehenden Kräften. In diesen schweren Tagen wünscht man sich, sichtbar zu bleiben. Das Erhalten eines lieben Grußes
oder eines verständnisvollen Wortes gibt neue Kraft.
War man vorher schon allein, ist man nach dem Tod des Partners jetzt wirklich ganz auf sich gestellt und muss erkennen, wo die Hilfe steckt, und sie auch ergreifen.
Wenn der Irrlauf durch die Ämter beginnt, ist man froh, wenn man eine Checkliste »Im Todesfall« und einen einfühlsamen Bestatter hat.
Wohl dem, der gut vorbereitet ist!