Beiträge zur Archäologie in Ober- und Unterfranken

Im letzten Band 2013 wurde erstmals das Referatsgebiet Oberfranken in Titel und Themenauswahl einbezogen. Diese Erweiterung ist durchwegs auf eine sehr positive Resonanz gestoßen, zumal viele größere und kleinere Grabungen auch aus Oberfranken zur Auswertung anstehen und nun damit eine weitere Möglichkeit gegeben ist, die Ergebnisse zu publizieren.
Gemäß der Zielsetzung der Reihe können im vorliegenden Band wiederum zwei Magisterarbeiten vorgelegt werden, die an den Universitäten Bamberg (urnenfelderzeitliches Gräberfeld von Kasendorf) und Würzburg (bandkeramische Siedlung von Estenfeld) eingereicht worden sind. Aus Unterfranken sind weiterhin die Auswertungen zweier bereits länger zurück liegender Grabungen in den spätbronze- und eisenzeitlichen Siedlungen von Kitzingen-Etwashausen und Grafenrheinfeld anzuführen. Es schließen sich Vorberichte über aktuelle Grabungen sowohl in der Vorstadt von Bamberg als auch in der Altstadt von Würzburg an.
Der Beitrag über die Burg Wildenstein beleuchtet eindrucksvoll die Tätigkeit des Archäologischen Spessartprojekt e.V. Die Ausgrabungen des Archäologischen Spessartprojekts in den oft sehr vernachlässigten, durch unerlaubte Grabungen und intensive Waldbewirtschaftung stark in Mitleidenschaft gezogenen Denkmälern, führten neben den wissenschaftlichen Ergebnissen zu einer vorbildlichen Inwertsetzung der Objekte.