Beiträge zur Hermann Löns Forschung

Die novellistischen Prodromi des „Wehrwolf“ 1902 - 1913 erstmals gesammelt und mit einem Nachwort herausgegeben von Detlef Münch

von

„Es weiß zu viel; zu viel hat es erlebt, denn es ist das älteste Dorf ringsumher. Es hat so viel Blut und Brand gesehen, so viel Ach und Weh vernommen, daß es zu schweigen lernte.“ Was sich wie ein Absatz aus Hermann Löns (1866 – 1914) Roman „Der Wehrwolf“ anhört, stammt aus der Novelle „Das stumme Dorf.
Denn bevor Löns sich an sein bedeutendstes Werk begab, hat er 1902 – 1909 im Harz und in der Heide zahlreiche novellistische und auch lyrische Vorstudien als Wehrwolf-Novellen und Wehrwolf-Lyrik geschrieben, die nun erstmals zusammen mit seiner späteren wehrwolfaffinen Belletristik gesammelt werden, darunter:
1902 Ein Sommertag am Südharz
1904 Im Bebertal
1904 Der Beberteich
1905 Harzträume
1906 Die rote Beeke
1907 Das Blachfeld
1909 Der Hellweg
1909 Das stumme Dorf
1911 Der Wahrbaum
1912 Unter dem Machangelbaum
1913 Das taube Tal
Wehrwolf-Lyrik (13 Balladen)