Benjamin in Frankfurt

Die zentralen Jahre 1923–1932

von

Walter Benjamin – wichtigster Kulturwissenschaftler
der Zwischenkriegszeit – verbanden mit Frankfurt viele
Anknüpfungspunkte. Die wiederholte Mahnung des
Vaters an den gerade promovierten 30-Jährigen, sich
und seiner Familie eine materielle Existenzgrundlage
zu verschaffen, mündete in der Absicht, in Frankfurt zu
habilitieren. Dies misslang. Seine intellektuellen Bindungen
an Frankfurt wuchsen dennoch, auch aufgrund
seiner Arbeiten für die „Frankfurter Zeitung“.

Auch durch den frühen Austausch mit Adorno,
Horkheimer und Kracauer erkennt er als einer der
Ersten den tiefgreifenden Wandel, dem Rundfunk, Film
sowie das kommende Fernsehen(!) in einem Zeitalter
permanenter technischer Innovation ausgesetzt sind.
Das Buch konzentriert sich auf die journalistischen
Original-Arbeiten sowie auf weitere Texte, die in seiner
Frankfurter Zeit entstanden sind.