Bergakademische Schätze

Die Sammlungen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg

Was vor 250 Jahren noch bescheiden mit einem Stufenkabinett, einer Bibliothek mit Karten und Rissen sowie einer kleinen Sammlung von Bergbaumodellen begann, ist heute auf 40 Sammlungen mit 1,8 Millionen Exponaten angewachsen. In diesem Bildband stellt die TU Bergakademie Freiberg 20 davon vor. Die Sammlungen waren und sind unverzichtbare Infrastruktur für Forschung und Lehre – einige werden heute noch aktiv genutzt und weiterentwickelt, manche auch ganz neu angelegt. Andere Sammlungen haben ihren ursprünglichen Zweck verloren, sind dafür aber zu bedeutenden wissenschafts-, technik- und hochschulgeschichtlichen Zeugen geworden. Insbesondere die Geowissenschaftlichen Sammlungen zählen nicht nur zu den ältesten ihrer Art, sondern in Qualität und Umfang auch im internationalen Maßstab bis heute zu den bedeutendsten Kollektionen. Manche andere Sammlung ist zwar klein, aufgrund ihrer Geschichte und der enthaltenen Exponate aber von herausragender Bedeutung. So findet man in der Sammlung anorganisch-chemischer Präparate die Originalproben Clemens Winklers von der Entdeckung des Germaniums und in der Sammlung Bergbaukunde den „Licht-Erhalter“ von Alexander von Humboldt. es mag umfangreichere Sammlungen zur Markscheidekunst geben als in Freiberg, aber kaum eine, die seit 250 Jahren ununterbrochen in der Lehre eingesetzt und erweitert wird.