Berlin 1978-1987

Boris Becker

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BERLIN 1978-1987

Als der Fotograf Boris Becker seine erste umfangreiche Monografie mit dem Titel „Photographien 1984 bis 2009“ vorlegte, umspannte diese genau fünfundzwanzig Jahre. Für den 1961 in Köln geborenen Künstler, wie er augenzwinkernd anmerkte, „ein Viertel Jahrhundert Quälerei“. Doch auch davor hat Becker, der von 1984 bis 1990 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher studiert hat, schon fotografiert: Das Buch „BERLIN 1978-1987“ zeigt das Frühwerk des Fotografen, aufgenommen mit der Kleinbild- und Rollfilmkamera, das durch den Gang der Geschichte an Bedeutung gewonnen und unsere Wahrnehmung verändert hat. Boris Becker hat im geteilten Berlin fotografiert. Auf seinen Arbeiten sieht man, was der Krieg und die Trennung der Stadt in beiden Teilen auslösten. Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt die Motivgruppen formen welche auch von der politischen Sensibilität des Künstlers zeugen: Der Ost-und Westteil der Stadt, Die Mauer und Grenzanlagen, das verödete Diplomaten-Viertel, die S-Bahn reduziert auf ihre hölzernen Wagons und menschenleere Stationen sowie eine Serie von Bunken, die später zu Beckers umfangreichster Serie mit über 700 Bunkern aud dem 2. Weltkrieg werden. Die Kölner Galerie Heinz Holtmann zeigte 2014 eine Auswahl von 46 Fotos. Das Buch „BERLIN 1978-1987“ zeigt nun erstmals die gesmate Serie mit 55 Farb- und 34 Schwarzweiß Abbildungen.

128 Seiten
55 Farbige Abbildungen
34 Duotone Abbildungen
Cloth covered hardcover with tipped-in image
17x 21,5 cm