Berni, Bastian und Therese

Novelle

von

Sechs Monate des Jahres 1945 in einer rheinischen Kleinstadt. Ein liebenswürdiger junger Mensch zwischen unserer und seiner ganz eigenen Welt. Seine Pflegeeltern und eine reizvolle, ihre Liebe suchende junge Frau.
Vor dem Hintergrund einer realen Chronik der letzten
Kriegs- und der ersten Nachkriegsmonate erfahren die
Menschen Not, Besatzung, erste Freiheiten und Glück.
Turovski erzählt eine berührende Liebesgeschichte zwischen
Irrsinn des Krieges und der Zeit danach, Liebe, Leid, Tod und Hoffnung.
Das Buch ist ein kleines zeitgeschichtliches Roman-Dokument, mit der Betonung auf einer tragischen Familien-Kriegsgeschichte und der Hervorhebung des Einzelschicksals eines harmlosen Behinderten, der den Krieg als Krieg gar nicht erkennt, der sein Leben in einer anderen Familie einfach fortsetzt, der den Mund auch gegen Hitler voll nehmen darf, aber nichts ausrichten kann, und nach seiner großen Rede, unschuldig umkommt.
Der Krieg als Verwirrspiel, das auch gute menschliche Bande zerreisst und sich nicht ohne absurde Komik niederschlägt. Das Buch ist klein aber vielschichtig und kann daher viele, nicht nur jene die den Krieg erlebt haben, interessieren.