Bertinistraße 6–9

Vom Weinberg zum Villenpark

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1760 erbte Dorothea Elisabeth Blümecke ein 25 Morgen großes Grundstück am nordöstlichen Hang des Pfingstbergs, das sich bis zum Weg nach Bertini am Ufer des Jungfernsees erstreckte. Zunächst als Weinberg, dann als Obstplantage mit Sommerhaus genutzt, wurde ein Teil des Anwesens Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Parkanlage umgestaltet. Der Großindustriellen Hermann C. Starck stattete es in den Zwanzigerjahren mit einer hochherrschaftlichen Villa, einem Hafen mit Bootshaus und einem einzigartigen Rosengarten aus. Angelika Kaltenbach vermittelt Einblicke in die Geschichte des Anwesens, an dem sich die Entwicklung des Potsdamer Pfingstbergs vom Weinbaugebiet zum Villenstandort nachvollziehen lässt.