Bestien auf zwei Beinen

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Der Berliner Olaf Schmitz erbt in sehr jungen Jahren eine Waffenfabrik, sträubt sich gegen diese Verantwortung, steht aber der Familie gegenüber in der Pflicht. Allmählich gewinnt er Gefallen an der Tätigkeit als Waffenproduzent und- Händler und beliefert zunächst die Sowjetunion. Dadurch gerät der unerfahrene junge Mann in das Kreuzfeuer höchster Diplomatie, aus dem ihm der väterliche Freund Professor Halstenbach befreit. Bedingung: Schmitz muss die Amis kostengünstiger mit seinen neuartigen Waffensystemen beliefern.
In der Zeit des kalten Krieges absolviert die junge Chemiestudentin Carola Hermann, die sich besonders um die Entwicklung hormoneller Stoffe kümmert, ein Praktikum in der Waffenschmiede. Sie hilft Schmitz, eine unschlagbare Waffe zu produzieren: Hormone locken die Soldaten an, die rennen quasi vor die Flinte und der Waffenbesitzer tötet diese. Olaf und Carola verlieben sich, heiraten und bekommen ungewollt ein Kind: Ron. Beide Elternteile kümmern sich ausschließlich um die Karriere, Ron fällt durch das Sieb und macht im Kindergarten, in der Schule und zu Hause Schwierigkeiten. Mit Ach und Krach legt der Junge die Hauptschulprüfung ab, bekommt in Kalbe eine Stuckateur-Lehrstelle. Die Ausbildung macht im sehr viel Spaß, er bekommt erstmals Anerkennung und gewinnt Freunde. Serhat, ein türkischer Arbeitskollege, der sich besonders um Ron kümmert, steuert den Jungen einfühlsam und verständnisvoll in die örtliche muslimische Gemeinde.