Bibliothek Suhrkamp

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Peter Weiss schrieb diesen unabgeschlossenen, unabschließbaren inneren Monolog in Gestalt eines lebhaften Gesprächs dreier Stimmen 1962. Zwei Jahre danach bemerkte er dazu in einem Interview: »Alles, was gesagt wird, wird ständig zurückgenommen, so daß man immerzu zweifelt, was nun wirklich gesagt worden ist. Alles, was gesagt wird, existiert nur im Bereich des Möglichen, aber es könnte ebensogut anders sein. Irgendwie hat es etwas mit einem zu tun, aber es zerfällt, löst sich immer wieder auf und nimmt neue Bedeutung an. Ebensogut könnte es weitergehen, und es ist keineswegs ausgeschlossen, daß ich eines Tages dieses Gespräch fortsetze.«
(Aus: »Peter Weiss im Gespräch«)