Bildermord

Künstler-Krimi

von

Der ehemalige Comic-Zeichner Henri, wegen Misshandlung seiner Frau Valentina vorbestraft, malt noch immer seine Exfrau, jetzt sogar auf Bühnenbilder. Der Mitarbeiter eines Pharma-Konzerns, Jürgen West, besucht ihn und bietet ihm eine gut bezahlte Stelle als Kopierer und Betreuer einer Kunstsammlung an. Henri verdächtigt den Mann, in Wahrheit einen Bildfälscher zu suchen und drängt ihn aus der Wohnung. Er ahnt nicht, dass kaum drei Meter von ihm entfernt hinter einem Schrank ein wertvolles Gemälde lagert. Er ahnt auch nicht, dass am Vortag ein Unbekannter eine alte Frau erschlagen hat.

Im Festspielhaus kündigt Jack, der Kulissnemeister, seine baldige Pensionierung an. Henri, der zum ersten Mal das Bühnenbild für eine Oper selbst entworfen hat und die Ausführung überwacht, soll aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten sein Nachfolger werden. Doch auch der junge Kollege Oliver Fuhrmann strebt den Job an. Er beginnt Henri zu mobben und droht mit der Enthüllung seiner Vorstrafe bei Festspielleitung und Kollegen. Henri sieht seine Chance gefährdet und stürzt sich noch mehr in die Arbeit, kann aber Kulissenschäden während der Proben nicht verhindern. Er vermutet gegen ihn gerichtete Sabotage.

Henris Exfrau Valentina übernimmt die Regieassistenz in der laufenden Inszenierung der Oper „Hoffmanns Erzählungen“. Henri will ein Zusammenkrachen mit ihr verhindern und beginnt in nächtlichen Aktionen, die Bildnisse Valentinas auf den Kulissen zu übermalen, dabei zieht er sich den Unmut des Regisseurs und der Festspielleitung zu. Doch die eigentliche Gefahr braut sich anderswo zusammen, denn im Hintergrund beginnt die Suche nach dem verschwundenen Millionen-Bild. Kann Henri den tödlichen Machenschaften einer Gruppe von Fälschern und Betrügern entgehen? Kann er die Schuldigen zur Strecke bringen?