Birgit Keil. Ballerina

Glück ist, wenn auch die Seele tanzt

von

Sehr jung war Birgit Keil, als einigen der besten Choreografen des 20. Jahrhunderts bereits bewusst war, welches Talent das schöne Mädchen besaß. So auch John Cranko, dessen Erste Solistin sie 1963 wurde. Unvergessen etwa ihre Stuttgarter Giselle, doch sie war nicht auf das klassische Repertoire allein abonniert. Neben Cranko war sie ebenso für Hans van Manen, William Forsythe und andere engagierte Muse im Schaffensprozess. Nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere beschloss Birgit Keil weiterzugeben – zurückzugeben –, womit der Tanz sie beschenkt hatte. Sie wurde eine ausgezeichnete Pädagogin und gründete eine Tanzstiftung. Heute leitet sie die Tanzabteilung an der Hochschule in Mannheim und ist Direktorin des Badischen Staatsballetts Karlsruhe. Von ihren Kämpfen und Triumphen, ihren Freunden und Rivalen, ihrer ästhetischen Entwicklung seit den glamourösen 1960er Jahren handelt dieses Buch.