Blindenwerkstatt Otto Weidt

Ein Ort der Menschlichkeit im Dritten Reich

von

Anfang der 1940er Jahre eröffnete der Kleinfabrikant
Otto Weidt eine Besen- und Bürstenbinderei,
in der er überwiegend blinde und
gehörlose Juden beschäftigte. In den unmenschlichen
Zeiten des Nazi-Regimes war auch diese
Zuflucht ständig bedroht, doch immer wieder
gelang es „Papa Weidt“, Mitarbeiter vor Verfolgung
und Deportation zu schützen. Einer
seiner Schützlinge war Inge Deutschkron, die
hier noch einmal für jugendliche Leser von
ihrer Begegnung mit Otto Weidt und von anderen
jüdischen Schicksalen erzählt.