Blut und Wasser

von

Im Spätsommer 1989 verschwindet die siebzehnjährige Silva von einem Fischerfest in ihrem Heimatort an der kroatischen Adria. Es beginnt eine Ermittlung, die erst nach dreißig Jahren zu einem Ergebnis führt. In der Zwischenzeit zerbrechen eine Familie, eine Dorfgemeinschaft und ein ganzes Land. (Nach dem Krieg grassiert wilder Kapitalismus, der touristische Ausverkauf der Küste beginnt.)
Jurica Pavicic gewährt uns einen tiefen Blick hinter die idyllische Kulisse von Sonne, Meer und Gastfreundschaft. Sein Kriminalroman ist eine Chronik des gesellschaftlichen Umbruchs in einem Land, das viele als Touristen kennen und lieben gelernt haben.
Wie in einem Puzzle setzt Pavicic Erinnerungen verschiedener Charaktere zu einem Bild zusammen, bis das letzte überraschende Teil, die Wahrheit sichtbar macht.