Böhlitzer Hefte

Vom Bauerndorf zur Wohngemeinde

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Burghausen ist nicht nur ein Stadtteil im äußersten Leipziger Westen, sondern der Ort steht vor allem auch für den ‚Bienitzwald‘ mit seiner einzigartigen Flora und den uralten Hügelgräbern, für die ‚Zscham pertaue‘ mit Schwedenschanze und Hunnenquelle sowie für den ‚Elster-Saale-Kanal‘, einem beliebten Ziel für Ruderer, Angler und Ausflügler. Burghausen ist jedoch auch historisch interessant. Hier siedelte sich um 1890 die von Karl Heine gegründete Westend-Baugesellschaft an, die fortan erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Ortes und seines Umlandes nahm. Im Bienitzwald unterhielt das Militär über 100 Jahre Schießanlagen, die sorgsam abgeschirmt waren. Interessant ist auch, dass Burghausen früher von ‚Auswärtigen‘ auf Grund seiner Tanzsäle als ‚Tanzdorf‘ bezeichnet wurde. Sogar eine Brauerei gab es in Burghausen.