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»Battlestar Galactica« sollte die Science Fiction im Fernsehen neu erfinden. Nichts Geringeres war das erklärte Ziel ihres Schöpfers Ronald D. Moore. Weltraumoper ohne Oper, darum auch die maximale Entfernung vom campigen Siebziger-Jahre-Original. So wurden Männer zu Frauen, Klischees zu komplexen Figuren, Maschinen (beinahe) zu Menschen und die Flucht der Restmenschheit durch das All zur vielfach hin- und hergewendeten Post-9/11-Allegorie. »Battlestar Galactica« nimmt sich denkbar große Freiheiten mit dem Genre und ist so nicht zuletzt ein perfektes Exempel für den beträchtlichen Ehrgeiz der neueren US-Serienwelt.