Bosporusgold

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Professor Demirel, der weltbekannte Byzanzexperte, macht in der Bibliothek des Istanbuler Schifffahrtsmuseums eine außergewöhnliche Entdeckung: Ein Dokument bestätigt seine Theorie, dass die Schätze, die vor den osmanischen Eroberern „Konstantinopels“ Anfang des 6. Jahrhunderts in Sicherheit gebracht werden, nicht weit gekommen sind – offenbar nicht weiter als auf den Grund des Bosporus.
Das erklärt immerhin, warum die ausländischen Investoren für den Bau der geplanten Brücke es vor allem auf die Bergungsrechte abgesehen haben. Aber es erklärt gar nicht, warum Demirel nur kurze Zeit später mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden wird, was nur der Beginn einer unerklärlichen Mordserie ist.
Als sich herausstellt, dass eines der Opfer ein Japaner ist, bekommt Eugen Meunier, Türkenfreund aus Berlin und Japanologe, einen neuen Fall – ein ungewöhnlicher deutsch-türkischer Dialog.