Briefe an Angelika Kauffmann

Zeilen in die europäische Vergangenheit

von

»Stellen Sie sich vor, Sie finden im Nachlass eines Verwandten einen Brief – adressiert an einen gewissen Vetter Johann Joseph in Schwarzenberg, verfasst vor 218 Jahren von der berühmten Malerin Angelika Kauffmann aus Rom.«

Mit diesen Worten hat die Herausgeberin und EU-Gemeinderätin Gerda Schnetzer-Sutterlüty zu einem spannenden Experiment eingeladen. Briefschreiberinnen und Briefschreiber, wie man sie sich in Herkunft und Biografie nicht vielseitiger vorstellen könnte, haben die Einladung angenommen und Angelika Kauffmann in die Vergangenheit zurückgeschrieben. Sie nehmen uns mit in ihre Gedankenwelt und schreiben darüber, was sich in der Zeit verändert hat und um was sie Angelika Kauffmann und ihren Freundeskreis beneiden. Die Herausgeberin wiederum hat die Briefe mit Erläuterungen zur »Jetzt-Zeit« ergänzt und den Bogen in das heutige, geeinte, prosperierende, friedliche und scheinbargrenzenlose Europa gespannt.