Briefe an Georges

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Ein Dreiecksroman in Briefen: Elias Canetti, der neben seiner Ehefrau ständig wechselnde Geliebte hat, sein Bruder Georges, der sich außer zu schönen Männern zu seiner mütterlichen Schwägerin Veza hingezogen fühlt, und Veza, die ihrem jungen Schwager heillos verfallen ist. Als Veza und Elias 1938 aus Wien nach London fliehen, schreiben beide dem Bruder Georges: vom ärmlichen Emigranten- und hochkomplizierten Eheleben, von Eskapaden und Wahnsinnsanfällen, von Krankheit und Depression. Georges selbst ist schreibfaul, antwortet auf die Briefe kaum, bewahrt sie jedoch auf. Erst im Jahr 2003 werden die Briefe in Paris gefunden und nun zum ersten Mal publiziert.