Briefe eines jungen Soldaten 1941 bis 1945

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Uwe Hinrichsen wächst in den 1920er und 30er Jahren als eins von neun Kindern eines Dorfschullehrers auf. Äußerlich prägt der Nationalsozialismus seine Jugend, innerlich bildet er seine Wertmaßstäbe anhand des humanistischen Weltbilds seines Elternhauses und dem Besuch des Gymnasiums aus. Schon früh entdeckt er seine Liebe zu Musik und Literatur. Nach dem Abitur wird er mit neunzehn Jahren zum Kriegsdienst eingezogen und erlebt als Funker den Krieg im Osten. Er übersteht den Kessel von Demjansk und eine schwere Verwundung. Seinen Eltern schreibt er regelmäßig per Feldpost. Darin schildert der junge Mann, wie es ihm gelingt, der Rohheit des Kriegsgeschehens mit Hilfe seiner Liebe zu kulturellen Gütern etwas entgegenzusetzen. Die Briefe sind ein lesenswertes, wertvolles Dokument, wie ein Einzelner sich in schweren Zeiten seine Menschlichkeit bewahrt.