Bronze und Sonnenblume

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Das siebenjährige Mädchen Sonnenblume wird während der Kulturrevolution mit ihrem Vater aufs Land verschickt. Ihr Vater, ein Künstler, soll dort in der Kaderschule Siebter Mai im sozialistischen Sinne umerzogen werden. Bei einem tragischen Unfall etrinkt er. Sonnenblume wird von der ärmsten Familie des Dorfes aufgenommen. In ihrem taubstummen Ziehbruder Bronze findet sie einen Freund.
Dieses Märchen für Erwachsene stellt mit seiner schönen, langsamen Sprache, die vor dem Leser einen Bilderteppich aus dem ländlichen China der 1960er Jahre entrollt, ein Stück lokaler Zeitgeschichte dar, das auf bezaubernde Weise eingefangen wurde.