Buch in Pension

Tagebuch eines pensionierten Bibliothekars 2. 120 Rezensionen aus dem Jahr 2020

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In seinem Rezensionsfuror ist Helmuth Schönauer längst über Vernunft und Maß hinausgeschossen. Dorthin, wo alle wirklich interessanten literarischen Projekte angesiedelt sind: jenseits von Vernunft und Maß.
Wer davon ausgegangen ist, die Pensionierung als Bibliothekar könnte seinen Schaffensdrang stoppen, hat sich geirrt. Mit unveränderter Fingerfertigkeit handhabt er seine Destillierkolben und führt seine Lebensaufgabe fort: literarische Felsen und Berge zu Geschmacksproben von der Größe eines Tic Tacs einzukochen.
Wie immer schwerstens subjektiv, salopp und treffsicher. Und auf erfrischende Weise geprägt von Anerkennung und Leidenschaft für Literatur und Literaturschaffende.