Buddhakäse

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Der Schulbusfahrer Hugo Knoll erhält für seine LKW-Gedichte ein Stipendium, das ihn einen Monat lang in ein Jagdhüttenidyll der Pinzgauer Bergwelt führt. Dort wird er von sprechenden Almkühen gezwungen, als Marktfahrer an den ahnungslosen Talbewohnern die Wirkung eines „Buddhakäses“ zu erproben, dessen Basis – friedvollen „Buddhaspirit“ – die Kühe tief im Inneren eines Berglaboratoriums gewinnen. Dorthin haben die Tiere eine chinesische Wirtschaftsdelegation entführt, deren Mitglieder sie mit Hilfe eines „Aurasaugers“ sanft „auskochen“ – eine Idee der obersten Kuh Ziza nach ihrer Lektüre des Buches „Zen in der Kunst des Melkens“.
Die beiden ersten Verkostungen des Buddhakäses enden im Fiasko: Die Probanden verwandeln sich entweder in rabiate Sachbeschädiger oder steigen wie Gasluftballons in den Himmel.
Ob es den Kühen gelingen wird, den perfekten Buddhakäse herzustellen und damit den Weltfrieden zu retten?