Camera Austria International 134

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Radikalität im Denken und Handeln sowie das Durchkreuzen und Überwinden von bildnerischen Konventionen verbinden die vier hier von der Gastredakteurin Maren Lübbke-Tidow vorgestellten KünstlerInnen. Die flirrenden visuellen Erscheinungen ihrer Bildwelten verweisen auf spezifische ästhetische Erfahrungen sowie ästhetisches Wissen. Alltagskulturelle Oberflächenästhetiken der Gegenwart sind ihnen genauso kritischer wie verführerischer Bezugspunkt wie die Reinheitsdiskurse oder kanonisierte Vorstellungen über Kunst. Sie arbeiten an Formen der Durchlässigkeit, verharren offensiv in Zonen des Übergangs und sensibilisieren mit ihren provokativ-überzogenen bis campen Gesten für andere, hybride Kontexte der Wahrnehmung.