Cervantes

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Der Roman »Cervantes« kann »mit einigem Recht als das beste Werk Bruno Franks gelten« – so S. Kirchner [2009] in seiner umfassenden Biographie. Die deutsche Ausgabe des Werks wurde von der Kritik gut aufgenommen, wegen der begrenzten Leserschaft jedoch schlecht verkauft. Anders in den USA: 1935 wurde der Titel zum »Buch des Monats« gewählt, was eine hohe Auflage garantierte, und im selben Jahr als Taschenbuch herausgegeben. In einem ZEIT-Artikel [2008] hat Martin Brinckmann den Roman als ein »gelungenes Kunststück« beschrieben, mit dem der Autor den Lesern, vom historischen Rahmen ausgehend mit der eigentlichen Erzählung des Don Quixote vertraut macht.