Chemo, Holzbein und sonst viel Leben

Hommage an die Fantasie und die Kraft eines Kindes

von

Der kleine Leo hatte einen bösartigen Tumor. Zusammen mit seiner Mutter hat er
monatelang im Spital gelebt. Nun sind die beiden entlassen und beginnen in
der Heimatstadt Basel ein neues Leben. Noch immer kahl wie Kojak spielt er nicht
mit Bauklötzen, sondern mit Infusionsständern. Die Mutter funktioniert und
sperrt das Angstzimmer zu. Doch die beiden haben auch eine eigene, heile Welt, in
die sie bei jeder Gelegenheit eintauchen: Es ist die Welt der Literatur und der
Kreativität und der Kraft, die daraus erwächst. – So gehen beide mit kleinen Schritten
durch den Winter dem Frühling entgegen. Der Tumor kommt nicht zurück,
dafür beginnen Leo Löckchen zu wachsen. Und die Mutter findet den Mut, die Türe
des Angstzimmers zu öffnen.
Dieses Buch ist mehr als literarische Traumabewältigung: Es ist ein berührendes
Zeugnis für die alles verändernde Kraft der Phantasie und des Lebenswillens.