Clara Schumann

Ein Lebensbild in Anekdoten

von

Das bewegte Leben einer eigenwilligen Frau – zum 200. Geburtstag von Clara Schumann
Wunderkind, gefeierte Klaviervirtuosin und Komponistin: Ohne Zweifel war Clara Schumann eine der bedeutendsten Musikerinnen ihrer Zeit. Zum 200. Geburtstag versammelt das Buch »Clara Schumann – Ein Lebensbild in Anekdoten« kurzweilige Geschichten aus der Biografie der Ausnahme-Pianistin. Früh von Vater Friedrich Wieck als Wunderkind erkannt und erzogen, tritt Clara neunjährig als Pianistin im Gewandhaus auf und erobert bald die Konzertsäle von Kopenhagen bis Petersburg. Sie verliebt sich in einen Schüler ihres Vaters; »du romantisches Mädchen« nennt Robert Schumann sie in seinen Briefen. Die Ehe gestaltet sich keineswegs romantisch. Clara, in die Mutterrolle gedrängt, will konzertieren, komponieren; sie verdient als Klaviervirtuosin ein Vermögen, das auch schnell wieder ausgegeben wird, ist bald berühmter als ihr Mann Robert Schumann, dessen Leben in eine Katastrophe driftet und früh endet. Ihren Bewunderer und Freund der Familie, Johannes Brahms, weist sie zurück.
In Anekdoten berichtet das Buch von dem wechselvollen Leben einer Frau, hinter deren zartem Gesicht, das von den alten D-Mark-Scheinen blickt, sich eine eigenwillige und starke Persönlichkeit verbirgt. Generationen galt Clara Schumann als Idol romantischer Liebes- und Emanzipationsvorstellungen, als Sinnbild genialen Künstlertums. In der anekdotischen Darstellung dieses Buches wird den Legenden Raum, den belegbaren Fakten Gewicht und den Moll- und Durtönen eines Frauenlebens im 19. Jahrhundert Klang gegeben.