Cordula und das Bummerdings

Kindererzählung

von ,

Cordulas kleines Haus stand dort, wo der Bach aus dem Wald kam. Das war praktisch. Der Bach hatte eine bauchnabeltiefe Stelle. Hier nahm Cordula täglich ein Morgenbad, manchmal auch ein Mittagsbad und noch ein Bad am Abend. Das Waldwasser war klar, aber kalt. Sie musste kräftig planschen, spritzen, tauchen, prusten und strampeln – so wurde ihr warm, innen und außen, und sie war froh.
Die kleine Cordula braucht das Wasser, um glücklich zu sein.
Das Haus stand unter einer mächtigen Ulme.
Cordula wohnte allein, und solange es Tag war und das Sonnenlicht die Welt beleuchtete, war alles in Ordnung.
Doch nachts gab es nur das Blinken der Sterne, das Mondlicht und viele seltsame Schatten.