Da Capo. Briefe an niemand

von

Diese atmosphärisch dichten Skizzen sind eingebettet in Briefe, fiktive Briefe, Briefe an niemanden, Briefe an einen Freund. Ein Ton von Vergeblichkeit haftet ihnen an, ein nie erfülltes Warten auf Antwort, die Einsicht, dass ein Du sich nicht ansprechen lässt.
‚Einmal ist der Briefschreiber verzweifelt dabei, eine Leerzeile mit Buchstabenreihen auszufüllen. Da fällte ein Spatz vom Dach, >vor meine Füße, er pickt etwas vom Artelierboden auf, mit was für einer Leichtigkeit, als wüsste er von der Schwere, die mich zu Boden drückt. Gelassen lasse ich’s geschehen: sehe zu, wie der Raum sich rundet. Nicht als ein Bild … die Zeit stand still.<