Damit es nicht verlorengeht…

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Barbara Passrugger hat ihre erfolgreiche Autobiographie, die 1989 mit dem Titel „Hartes Brot – Aus dem Leben einer Bergbäuerin“ erschienen ist, weitergeschrieben. Die Salzburger Autorin setzt die Erzählung ihres arbeitsreichen und schweren Lebens ab 1946 fort.
Nach dem Tod ihres Bruders musste sie den abgewirtschafteten Hof übernehmen, auf dem es keinen Strom, kein Licht und kein Wasser gab. Auf Vermittlung einer Freundin heiratete sie noch im gleichen Jahr, um wenigstens die härtesten Arbeiten gemeinsam mit ihrem Mann bewältigen zu können. Es gab neben der schweren Feldarbeit, die ohne Maschinen verrichtet wurde, noch die Hausarbeit, die Barbara Passrugger oft während der Nacht erledigen musste. Zu den schönsten Erlebnissen in ihrer Jugendzeit zählte das Klettern. Nachdem die Kinder begonnen hatten, ihre erlernten Berufe auszuüben, und ihr Mann fortgezogen war, konnte sie dem Bergsteigen mit großer Freude nachgehen. Noch mit achtzig Jahren bezwang sie die Bischofsmütze.