Dann machen wir´s uns eben selber

von

Winter 1986/87. Zwei Kreuzbergerinnen, allein erziehende Mütter, jung, abenteuerlustig, wollen dem Kiez entfliehen – die Kinder kranken an Pseudo-Krupp, die Stadt stinkt nach Kohleöfen. Mit einigen Tricks und etwas Betrug schaffen sie es, sich ein paar Tage auf Mallorca zu finanzieren. Doch außerhalb der Saison ist die Insel sterbenslangweilig, die Kinder brauchen Aufmerksamkeit, die Mütter jedoch ebenso. Schließlich lernen sie einen Hotelgast kennen.
Die Struktur eines klassischen Urlaubsromanes erlaubt es Sarah Schmidt nicht nur den Alltag alleinerziehender Mütter minutiös zu beschreiben, sondern auch auf das Grauen zu verweisen, das hinter dem lauen Alltag und den kühnen Träumen lauert.