Das Armenhaus

von

Als Julia Kern vor ihrem gewalttätigen Freund von München ins ländliche Ostfriesland flüchtet, fühlt sie sich zunächst wie im Paradies. Die Landschaft ist idyllisch, die Menschen zurückhaltend, aber liebenswürdig. Mithilfe einer Erbschaft kann Julia das leer stehende Armenhaus einer kleinen Gemeinde kaufen, doch schnell bekommt das schöne Bild ihrer neuen Heimat Risse. Als Julia in ihrem Garten einen menschlichen Knochen entdeckt, ahnt sie, dass sich in dem Armenhaus ein düsteres Geheimnis verbirgt. Sie findet ein Tagebuch und stößt auf Verbrechen der Zwanzigerjahre, die bis in die Gegenwart strahlen.
Plötzlich taucht ein grausamer Tierschlächter im Dorf auf, und Julia gerät in höchste Gefahr. Fühlt sich der Täter als Erbe von Tjark Hanno, der vor vielen Jahren nur die „Blutbestie“ genannt wurde? Julia wird entführt und findet sich halb nackt und gefesselt in einer Folterkammer wieder. Das Lösen des Rätsels tritt in den Hintergrund, denn nun setzt Julia alles daran, ihrem unausweichlichen Schicksal zu entkommen.