Das Bastardzeichen

von

Vladimir Nabokov beschwört in seinem Roman ‚Das Bastardzeichen‘ eine alptraumhafte Welt. Eine blutige Revolution hat die ‚Kröte‘ an die Macht gebracht, wie der Volksmund den Diktator Paduk nennt, und mit ihm die ‚Partei des Durchschnittsmenschen‘, ein ebenso banales wie brutales Gelichter. Mit aller Präzision seines Stils zeigt Nabokov die totalitäre Welt als das, was sie ist: eine ‚bestialische Farce‘, ein Gemisch aus Lächerlichkeit und Grauen. Auch in diesem seinem düstersten Buch erweist sich Nabokov als ein Meister des Grotesken.