Das blaue Haus am Bühl

Jugemdjahre im Südschwarzwald (1939-1960)

von

Eine grossstädtische Familie aus Berlin zieht mitten Krieg auf getrennten Wegen in
den Südschwarzwald. In Hogschür, einem kleinen Bauerndorf im damaligen Notstandsgebiet
Hotzenwald, erlebt der Autor seine Kindheit und Jugend. In kurzen, oft amüsanten Geschichten
erzählt er, wie sein ideenreicher Vater und die ganze Familie das Bauernhandwerk von Grund auf erlernen
mussten, um sich mit Feldarbeit und Tierhalt und selbst zu versorgen und eine neue Existenz aufzubauen.

Die Erinnerungen sind reich an Abenteuern und heiteren Episoden aus dem Leben eines heranwachsenden Jungen, der früh lernen muss, selbst anzupacken, dabei aber auch die grossartige Natur des Schwarzwalds, seine Bewohner und deren Gewohnheiten und Bräuche kennen lernt. Thomas Michael Gürtlers Buch ist ein wertvolles Zeitdokument über das ländliche Leben und Überleben im Schwarzwald in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. „Der erste Eindruck von unserem Haus, mehr verfallen als bewohnbar, war verheerend. Es gab kein fliessendes Wasser ausser einem Brunnen mit Pumpe vor dem Haus, und die gesamte Infrastruktur war aufs Ärmlichste bestellt. Aber es gab einen funktionierenden Kachelofen und einen grossen Herd.“