Das Donau-Kind

von

Es geschah im Jahr 1269 in Krems und seinen Landen.
„Mein lieber Perto“, hieß es ein Stück stromabwärts in der Au, „ein Säugling,
angeschwemmt in einem Weidenkorb am Donau-Ufer! Wie sollte man ein solches Kind denn nennen, wenn nicht ´Moses`?“
Weil niemand wusste, woher der Knabe stammt, nahmen ihn die alten Fischer zu sich. Eine kurze Kindheit lang durften sie
Armut, Liebe und Geborgenheit mit ihm
teilen, bis er – gemeinsam mit seinem
Zieh-Schwesterchen Birte – von einem Tag auf den anderen, in eine überfüllte, laute, quirlige Stadt, ins mittelalterliche Krems entfliehen musste.

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