Das Erste, was ich sah

von

Zauber und Schrecken einer Kindheit
Karl-Markus Gauß beschwört in poetischen Miniaturen die Bilder seiner Kindheit und Jugend in den Fünfziger- und Sechzigerjahren herauf: die Worte der Eltern und Geschwister, die Stimme im Radio, die die Namen der Vermissten verliest, der erste Schnee, die Gespräche der Hausbewohner in fremden Sprachen. Der gerade vergangene und der neue, Kalte Krieg sind immer präsent. Schon früh erahnt das Kind die Macht der Wörter und erklärt sich in den Geschichten, die es hört, die Welt auf eigene Weise.