Das Geräusch des Lichts

von

Fünf Menschen im Wartezimmer. Eine der Wartenden beobachtet die anderen und erfindet ihre Lebensgeschichten. Da ist die Botanikerin Daphne Holt, so widerstandsfähig und zart wie das Moos, das sie erforscht. Da ist der Musiker auf seinem dottergelben Hausboot, der den letzten Willen seiner Frau erfüllt und auf dem zugefrorenen See das Nordlicht erwartet. Der zwölfjährige Richard vermutet seine Mutter und seine Schwester auf dem Planeten Tschu, weil sie ja irgendwo sein müssen, wenn sie nicht mehr da sind. Und da ist die verwirrte Dame, in deren Kopf sich die weiße Leere schon ganz ausgebreitet hat. Schließlich erfindet die Erzählerin ihre eigene Geschichte, einen Thriller über die Verbrechen einer skrupellosen Ölfirma, bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät. In magischen Bildern wird von der rettenden Macht der Fantasie erzählt.

Das gleichnamige Buch ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.