Das Gespenst der Kartoffel

philosophisch-kulinarische Unterhaltung mit kynischer Kommentierung durch Pablo Picasso

von

Was verbindet Martin Heidegger mit Südtiroler Knödeln? Warum empfehlen italienische Futuristen blutgetränkte Spaghetti? Wie ist der Dresscode in der Berliner Oper im Vergleich zu Zeiten Mozarts – und was trägt der Mann von Welt anschließend im Restaurant? Wie kann man den Täter in deutschen Krimis am Essverhalten erkennen? Welche Speisen der deutschen Küche vertragen sich mit Nietzsche? (Antwort: keine, allenfalls Currywurst). Gibt es essbare Musik? Steht die Philosophie Hegels zeitgenössischem Essen im Weg? Was ist ein phänomenologischer Zuckerwürfel? Was ist das Fido/Fido-Problem? Welche abstrusen Vorstellungen haben pubertierende Jugendliche von modernen Ernährungsformen? Und schließlich: Warum bleibt der Mensch Mensch, auch wenn er beständig nur Kartoffeln isst? Diese und ähnliche lebenswichtige Fragen werden meist in Form eines Zwiegespräches erörtert, das aber unter kritisch-kynischer Beobachtung eines Dritten steht: Pablo Picasso verkörpert als Begleithund die Wahrheit. Entscheidend ist für ihn grundsätzlich nur, was im Fressnapf liegt.