Das Glück ist ein Vogerl

Gebrauchsanweisung für die Wiener Seele

von

Was macht den Wiener aus, und wodurch unterscheidet er sich von seinem Klischee? Warum sind wir so sicher, dass „ein echter Wiener nicht untergeht“? Ist die Wiener Seele so unsterblich wie die des lieben Augustin, oder ist sie im Begriff, im Meer der Globalisierung zu versinken? Was ist dran an der Behauptung, dass „in Wien ein eigener Wind weht“?
Fragen über Fragen. Die Antwort darauf gibt Peter Hofbauer in seinem neuen Buch und belegt sie mit zahlreichen Zitaten aus Literatur, Kabarett und Volksliedern. Er entwirft ein zeitgemäßes Portrait des unvergänglichen Wiener Charakters samt seinen Licht- und Schattenseiten. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass von all dem, was uns vom klassischen Wiener Wesen überliefert ist, noch einiges – oder zumindest „ein bissl was“ – erhalten ist.
Nur eines darf nicht passieren: Dass sich die Suche nach der zeitlosen Konstante des wurzelecht Wienerischen in der Pflege von Klischees von gestern verliert. Denn: Es wäre ewig schad um uns.