Das große Fressen

Grimmige Fabeln und fabelhafte Märchen. Mit einer Zeichnung von J.-F. Dwars; Die weiße Reihe Bd. 11

von

Fabeln und Märchen gehören zu den ältesten Erzählformen. Dass sie nicht veraltet sind, beweist der vorliegende Band.
Während die Fabeln von Ursula Schütt Heutiges ins Gewand vergangener Formen kleiden, erzählt ihr Mann alte Märchen neu, webt er unsere Erfahrungen in die überkommenen Muster ein. In beiden, den Fabeln und Märchen, geht es um das Hier und Jetzt, das uns überraschend nahe kommt – mal grimmig, voll boshafter Lakonie, die befreiend auflachen lässt, mal verhalten ironisch mit feinem Humor, der zum Nachdenken verführt. 2009 erschienen die Texte schon einmal in der Edition Ornament. Für die Neuausgabe in der Weißen Reihe wurden sie überarbeitet und um zwölf Fabeln erweitert.
Die Kritik urteilt:
Die Schüttschen Fabeln gehören in jeden belesenen Familienhaushalt. Weil sie wie zu Äsops Zeiten von menschlicher Habgier, Eitelkeit und Geltungssucht erzählen oder – in Umkehrung – vom Maßhalten, vom Glück der Bescheidenheit und Genügsamkeit.

Thüringische Landeszeitung (TLZ)