Das grüne Brett vor meinem Kopf

von

Ein Schriftsteller vertraut sich dem Spiel des Zufalls an und wird von diesem in die Provinz verschlagen, wo er als Lehrer sein Brot verdient. Er registriert, was rings um ihn vorgeht: wie die Bürger der Kleinstadt sich hinter mehrfachen Schutzwällen und schönen Fassaden verschanzen, in welche Schablonen die Kinder gepresst werden, wie das alpine Sangeswesen nach Anwendung seiner tief sitzenden Servilität sucht,
(etwa anlässlich des Auftretens von politischer und klerikaler Prominenz) wie die Ausweglosen ihre letzen Trümpfe ausspielen: Strick und Jagdgewehr.
In kleinen, verdichteten Miniaturen zeichnet der Autor ein farbenreiches Rundgemälde, das sich keineswegs mit der Wiedergabe von Beobachtungen begnügt, sondern das Geschehen aus seinen Bedingungen heraus zu verstehen versucht.