Das Haus in der Höhe

Roman

von

Der Roman „Das Haus in der Höhe“ spielt zwischen 1940 und heute, u.a. am Federsee, in Stuttgart, Frankfurt, Berlin sowie in Hawaii und Alaska.

Gerhild Biermann, Professorin für Meereskunde in Tübingen, erhält überraschend Besuch. Anne, eine vormalige Kommilitonin und Mitbewohnerin, hat sie zuletzt vor vielen Jahren gesehen; auch ging man damals nicht in Freundschaft auseinander. Nun aber soll es nicht um alte Geschichten gehen, denn Anne, von Beruf Ornithologin, bittet G. um Hilfe bei der Beobachtung von Enten. Eine Exkursion führt sie zum Haus von Gerhilds Eltern, den Häberlins, einem Haus im Moor, einem Stelzenhaus – einem Raumschiff, das über der Wasserflaeche des Sees zu schweben scheint. Die Häberlins aber sind alt geworden – vielleicht auch etwas wunderlich? -, und die Chemie zwischen Eltern und Tochter stimmt nicht. Auch ihr Zukunftshaus, ein Entwurf von John Lautner, ist mittlerweile betagt und hat Zipperlein. Die Jugend, nämlich der Enkel der Häberlins, Gerhild Biermanns Sohn Yannick, hält sich unterdessen bei seinem Vater, dem von seiner Frau getrennt lebenden Frank B. in Frankfurt auf. Dieser ist Lehrer, jedoch dauerhaft krankgeschrieben und dennoch oder gerade deswegen selten zuhaus und meist unterwegs in zweifelhaften Kunstgeschäften und Frauengeschichten, hat er doch gerade eine Sprechstundenhilfe kennengelernt, welche eventuell eine Nachfahrin des Malers Emil Nolde ist … Yannick, sich selbst überlassen, geht auf seine Art der bildenden Kunst nach, wodurch er gewisse Schwierigkeiten mit der Polizei bekommt, aber auch eine hilfsbereite russische Saftverkäuferin kennenlernt …

Außerdem: Gebäude, Gebäude – und einige Architekten – die schöne Kunst und die schöne Fälschung – der Stuttgarter Hauptbahnhof und sein Doppelgänger – hawaiianisches und deutsches Brauchtum im Vergleich – Bötchen, Boote, ein U-Boot sowie die USS Arizona – Aschenbecher – Teufelshündchen nebst Rumänen auf Fahrrädern – Geschwisterliebe – Wasserstoff- und andere Bomben – bergsteigende Fische, tote Wale, lebendige Wale, versenkte Wale – Entenmaler und Eifel-Maar-Maler – die Sonne, die liebe Sonne – Auslandsdeutsche treffen Deutsche im Ausland – das Märchen von Norman und Fee – Opernbrandstiftung – die Gefahren belgischer Kaufhäuser – ein Antennenwald im Walde – kriegsbedingter Hotelmangel – die Rolle des Glaubens in der Gegenwart – Scheinanlagen – die Macht der Musik und die Lockungen des Liedes – verlorene Telefone und verlegte Briefe