Das Himmelsschiff

Mit dem Zeppelin nach Rio de Janeiro

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Elisabeths Vater ist Ingenieur für die Zeppelin Luftschiffbau GmbH und soll in Santa Cruz bei Rio de Janeiro den Bau eines Luftschiffhafens mit großer Zeppelinhalle leiten. Hierbei handelt es sich um die einzige heute noch existierende Zeppelinhalle. Elisabeths Familie fährt 1935 für zwei Jahre mit dem LZ 127 Graf Zeppelin von Friedrichshafen am Bodensee nach Brasilien. Es ist für Elisabeth nicht die erste Zeppelinfahrt, denn schon mit sechs Jahren war sie mit ihrem Vater auf diesem Luftschiff über die Schweiz gefahren. Für die zehnjährige Elisabeth ist es ihr geliebtes Himmelsschiff, und sie macht auf der Reise nach Brasilien Bekanntschaft mit dem etwas älteren Frederik, dessen Vater in Rio eine deutschsprachige Kirche gründen wird. Auf der fünftägigen Reise erzählt ihr Frederik von Jesus Christus und der Arbeit seines Vaters.
Elisabeth lernt in diesen fünf Tagen so viel, dass sie erkennt, dass im Christentum kein Platz für Rassismus oder die Ausgrenzung von Menschen ist. Als sie in der deutschen Schule in Rio de Janeiro Freundschaft mit der jüdischen Jael schließt, kommt es zum Konflikt mit anderen Deutschen.