Das ist das Buch über mich!

Oder „Alles was nicht tötet, härtet ab!“

von

Die Autorin blickt zurück auf 54 Jahre Leben, lieben, lachen und weinen. Dem Tod mehrmals von der Schippe gesprungen und vom Regen in die Traufe gefallen. Alles ist wahr und doch ganz unglaublich.
Das Buch handelt von einem Mädchen, dass in den 60er Jahren zur Welt kommt. Der psychisch kranken Mutter ist das Kind peinlich, weil sie es nicht freiwillig empfangen hat. Die Oma übernimmt die Rolle der Mutter und wird für das Mädchen zur Heldin ihrer Kindheit. Sie wachsen in einer Symbiose zusammen und als die Oma stirbt, stürzt für die jetzt Jugendliche, die Welt in sich zusammen und es muss seinen eigenen Weg gehen. Schnell fort von der kranken Mutter, die kein gutes Haar an ihr lässt, es beschimpft und einsperren will. Eine Heimeinrichtung bietet sich als eine Lösung dar, um der Willkür der Mutter zu entfliehen. Die Jugend ist gekennzeichnet von schnellen Wechseln und der Suche nach Halt. Beziehungen werden geknüpft und wieder gelöst. Weil Jo an das Gute im Menschen glaubt, verstrickt sie sich häufig in Beziehungen zu Männern, die nicht gut für sie sind. Sie ist ein leidenschaftlicher Mensch, der einsehen muss, dass ihre Gefühle oft ausgenutzt werden. Es geht um Loslösung von der omnipotenten Mutter, die immer wieder in Jos Leben platzt um die Suche nach Anerkennung und wahrer Liebe. Immer wieder gerät Jo dabei im Laufe ihres Lebens in brenzliche Situationen und sogar mehrfach in Lebensgefahr. Sie scheint wirklich einen Schutzengel zu haben, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Trotzdem muss sie ihre Erfahrungen machen und die sind häufig bitter. Viele Stationen auf ihrem Weg führen in die Irre. Es gibt Hindernisse, Rückschläge und Lichtblicke. Die schmerzlichen Erfahrungen verändern Jo. Sie muss lernen, dass nichts im Leben wirklich sicher ist. Eine Autobiografie, die sich mitunter wie ein Abenteuer liest. Stellenweise spannend wie ein Krimi. Mit Herzschmerz, Gewalt und einer Flucht ins Frauenhaus ist dieses Buch noch lange nicht am Ende.