Das kalte Herz

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Der 16-jährige Peter Munk führt im Schwarzwald die Köhlerei seines verstorbenen Vaters, ist jedoch mit der schmutzigen und schlecht bezahlten Arbeit unzufrieden. Da er danach strebt, einmal angesehen und wohlhabend zu sein, sucht er Hilfe beim guten Geist des Schwarzwalds, dem Glasmännchen. Dieses verhilft ihm zum Startkapital für eine Glashütte. Da Peter jedoch nicht reif genug ist, sein Unternehmen gut zu führen, und sich stattdessen lieber damit beschäftigt, sein neues Ansehen zu genießen, verliert er alles und seine Lage ist schlimmer als zuvor. Deshalb lässt er sich mit dem schlechten Geist des Schwarzwalds ein, dem Holländer-Michel, der ihm beliebige Summen an Geld verspricht, dafür jedoch Peters Herz, das in seinem jugendlichen Ungestüm Peter erst in diese Lage gebracht hätte, einfordert.

Von da an weiß Peter zwar mit seinem Geld umzugehen, ihm wird jedoch nach und nach bewusst, dass ihm etwas Entscheidendes zur wahren Zufriedenheit fehlt.

„Das kalte Herz“ erschien erstmals 1827 in Wilhelm Hauffs „Märchenalmanach auf das Jahr 1828“ eingebettet in die Erzählung „Das Wirtshaus im Spessart“ und hat seither nichts an seiner Akutalität verloren.