Das Leben ist zum Verrücktwerden schön

Böhmische Geschichte literarisch

von , , , , , , , , , , , , , , ,

„Nun, mein lieber Herr Professor, das Leben ist zum Verrücktwerden. Zum Verrücktwerden schön, meine ich. Nicht dass es so wäre, aber ich sehe das so. Nicht an der Universität, da erzählen Ihnen die Wissenschaftler und Historiker immer nur, wie beschissen alles war und ist. Die Geschichte und das Leben, eine einzige Katastrophe. Und dabei ist doch, wenn man es richtig bedenkt, die Geschichte, also das, was man uns in der Schule so beibringt, nichts anderes als unsere Geschichten. Und so ein Wirtshaus, mein lieber Herr Professor, das ist eigentlich eine Universität, wo sich die Leute unterm Einfluss von Bier Geschichten erzählen, die der Seele weh tun, und die sogar noch im Entsetzlichen schön und interessant sein können.“ –

Aus all diesen Geschichten setzt sich eine Geschichte zusammen, die so bunt und interessant, so traurig und komisch ist, dass sie vielleicht wirklich von Dichtern erfunden worden sein könnte.

CD 1:

Adalbert Stifter: Witiko,
Alois Jirásek: Wider alle Welt,
Leo Perutz: Nachts unter der steinernen Brücke,
Jaroslav Durych: Friedland,
Jan Neruda: Joseph, der Harfner,

CD 2:

Jaroslav Hašek: Schwejk zieht in den Krieg,
Milada Souèková: Der unbekannte Mensch,
Josef Holub: Der Rote Nepomuk,
Milena Jesenská: Prag, am Morgen des 15. März 1939,
Johannes Urzidil: Ein letzter Dienst,
Bohumil Hrabal: Ich habe den englischen König bedient,

CD 3:

Eva Demski: Goldkind,
Jan Skácel: Sorgen mit einem Staatsmann,
Kleine Rezension über einen Kanarienvogel,
Libuše Moníková: Der Taumel,
Jáchym Topol: Die Schwester,
Bernhard Setzwein: Schiri (aus: Die grüne Jungfer)