Das Leben lebt sich, bis es aus ist

Roman

von

Ein Mann denkt nach. Die besten Jahre hat er nach eigenem Dafürhalten hinter sich. Vor ihm tut sich als Wüste der Rest seines Lebens aus Alltag, schlechten Gewohnheiten und versäumten Gelegenheiten auf. Er flüchtet sich in Kindheitserinnerungen und träumt vom großen Aufbruch, mit dem Fahrrad, ziellos durch die Welt. Er landet im sogenannten Männerhaus, dem ererbten dörflichen Refugium, in dem er vor den Ansprüchen der Familie und des beruflichen Umfelds sicher ist.

Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie, einem sympathischen Hauch von südburgenländischem Lokalkolorit und einem verständlichen Hang zum Pathos schildert Gerd Kramer die Nöte eines alternden Mannsbilds. Der Leser kann sich darin wiederfinden. Die Leserin gewinnt spannende Einblicke in maskuline Denkensart.