Das Lehmziegelhaus

Roman

von

Ein Zug fährt nachts in Richung Bukarest. Plötzlich bremst er; eine Selbstmöderin liegt auf den Schienen. Ein böses Omen für alle Reisenden, die in die Hauptstadt fahren, um dort, am Ziel ihrer Wünsche, ihr Glück zu machen. Jedes Mitglied der Familie Lipan hat seine eigenen Hoffnungen für die Zukunft. werden sie sich erfüllen? – In der Calea Victoriei, der Siegesstraße – so genannt in Erinnerung an den Befreiungskrieg gegen die Türken in den Jahren 1877/78 – konzentriert sich Mtte der 20er Jahre all das, was Bukarest für den Provinzler so anziehend macht; fashionable Hotels, Bars, Cafés, prunkvolle Wohnungen, volle Schaufenster. Und hinter den Fassaden werden dunkle Geschäfte getätigt, Intrigen gesponnen, Karrieren begonnen, Tragödien eingeleitet. der Autor erzählt die Geschichte einer Bürgerfamilie, die nach Bukarest zieht, weil der Vater im Gefolge einer politischen Intrige zum Generalstaatsanwalt ernannt worden ist, und eines jungen Schriftstellers, der aus Hunger und Elend heraus Karriere macht, Meinungen manipuliert und moralisch dabei zugrunde geht.