Das Mädchen an der Orga Privat

Ein kleiner Roman aus Berlin

von ,

Berlin 1928. – Erna Halbe, beinahe neunzehn, ein Mädchen aus der Provinz, kommt in die Weltstadt Berlin. Zusammen mit zehn anderen Mädels arbeitet sie im Tippzimmer einer großen GmbH. Acht Stunden am Tag tippen sie hier auf ihren Schreibmaschinen und sind den Attacken und Demütigungen ihrer Vorgesetzten schutzlos ausgeliefert. Doch als ein Tippmädel entlassen werden soll, nimmt Erna den Kampf auf und wagt gegen die mächtigen Bosse einen Aufstand.

Rudolf Braune zeichnet das Bild einer tapferen kleinen Schar junger Stenotypistinnen mit ihren Sorgen und Nöten, ihrer Angst vor Arbeitslosigkeit und ihrem Mut, im Trubel der Großstadt Berlin den Lebensweg zu finden und auch ein bißchen Glück – in der Liebe.